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    Bergtal

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    Beitrag  Firiel Mo 26 März 2012 - 16:32

    Das Bergtal ist ein großes felsiges Gebiet das sich sehr weit erstreckt.
    Durchquert man es, kommt man zum Fuße des ersten Berges und umkehrt wieder zurück zum Waldpfad.
    Ab hier wachsen auch keinerlei Bäume mehr und lediglich große Felsbrocken und Steine bieten hier Sichtschutz.
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    Beitrag  wildes Pokemon Di 27 März 2012 - 16:14

    cf: [Berge][Waldpfad]

    Bergtal  Reptai10
    ~ Tausend Gedanken schossen ihm, während sie weiter schnell voran sprangen, durch den Kopf. Bis zu seinem letztendlichen Ziel, war es noch ein unheimlich langer Weg und gleichzeitig dachte er darüber nach, wo man einen Weisen oder Legendären in diesem gewaltigen Labyrinth aus Bergen, Tälern und Höhlen finden konnte. Vermutlich würde man nicht darum herum kommen, einheimische zu Fragen. Wie lästig! Und auffällig noch dazu, wenn er das den beiden alleine überlassen würde! Wohl oder übel musste er es wohl tun... Aber auf ihrem Weg würden sie sowieso früher oder später auf jemanden treffen... da war er sich todsicher. Die Frage war dann nur noch, ob man ihnen trauen konnte! Die Zeiten hatten sich schon vor einiger Zeit geändert... ja damals...
    Als er versehentlich so heftig auf einen schräg liegenden Fels aufkam, das dieser krachend einstürzte, wurde er wieder aus seinen Gedanken gerissen. Automatisch stieß er sich in Sekundenschnelle von dem bröckelnden Felsenteilen ab, ehe sie auf den Boden stürzten und landete mit einem Salto auf einen etwas niedrigeren Felsen davor. Dann krachte dieser laut auf den Boden. Genervt drehte er sich um und blickte den beiden abwechselnd scharf in die Augen. "Seht ihr? Das und noch sehr viel mehr, kann ein unachtsamer Moment auslösen! Vermutlich hat man das bis ins ganze Tal gehört! Also sollten wir zusehen, das wir hier wegkommen...! Bevor-" Aber weiter kam er nicht, denn in diesem Moment erbebte kurz leicht der Boden und etwas schoss rasend schnell aus dem Gestein und landete ein gutes Stück weiter vor ihnen. Es war eindeutig ein Stalobor, welches nun deutlich wütend zu ihnen starrte. Verärgert über sich selbst, stieß Raylan dann einen Fluch aus und versuchte seine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, indem er näher kam und zu Boden sprang. Sofort brüllte er aufgebracht los. "WAS IST DAS HIER DRAUßEN FÜR EIN RADAU? WISST IHR EIGENTLICH WIE SCHWER ES IST HIER EINSCHLAFEN ZU KÖNNEN?", brüllte er mit rauchiger Stimme und hob dabei aufbrausend seine großen Stahlklingen empor. Raylan ließ sich davon nicht beeindrucken, gerade er, durfte jetzt keine Angst zeigen. Auch wenn er wusste, zu was diese Stalobor fähig waren. Sie galten allgemein als leicht reizbar und nicht nur einmal, wurden manche seines Stammes schon von ihnen angegriffen, wenn sie ihre Reviere durchquert hatten. "Beruhige dich! Es war meine Schuld gewesen, das gebe ich gerne zu! Aber es war nur ein versehen-" "HALT DEN RAND! DEINE AUSREDEN INTERESSIEREN MICH NICHT! ODER SEHE ICH SO AUS, ALS KÖNNTE ICH JETZT NOCH EINSCHLAFEN?" Dann spreizte er seine Klauen bedrohlich und Raylan verlor sofort die Geduld, blieb aber noch ruhig. "Du bist gang schön unhöflich, mich zu unterbrechen und anzuschreien! Und ja! Du sieht nicht so aus, als ob du durch diese rasende Wut noch einmal einschlafen würdest, aber das ist dann deine Schuld! Ich kann nicht mehr machen, als mich zu entschul-" "HALT DEN RAND HAB ICH GESAGT!" "So jetzt wird es mir zu bunt! Wenn du nicht einschlafen kannst, kann ich dir ja gerne dabei behilflich sein!", drohte er scharf und ging wieder in Kampfstellung. Dann überkreuzte er wieder seine Arme, die Blätter begannen zu leuchten und wurden wieder lang und scharf.(Laubklinge) Das Stalobor knurrte kochend vor Wut und auch seine Klauen fingen an zu leuchten. (Metallklaue) Daraufhin wandte er seinen Kopf leicht seitlich, um Arisu etwas laut zu zu flüstern. "Ich fürchte der wird sich jetzt nicht mehr beruhigen! Falls ihr nicht mit in den Kampf verwickelt werden wollt, solltet ihr Abstand halten!" Anschließend fixierte er seinen Blick wieder auf Stalobor und sie warfen sich tödlich Blicke zu. Wartend darauf, das einer den ersten Schritt machte.
    Spoiler:

    out: So xD Ich wollte alles etwas spannender gestalten... hoffe das macht dir nichts aus bzw. hoffe ich, das mir das gelungen ist ^^ xD Es stet dir jetzt frei, etwas zu tun oder dich zurück zu ziehen und zuzusehen. x3 Wenn du lust hast das jetzt kurz zu vertiefen, kannst du was machen Very Happy ansonsten schreib ich das dann schnell auf einen Beitrag runter xD Arisu bekommt in jedem Fall so oder so einen Einblick in diese "harte" neue Welt xD
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    Beitrag  Arisu Mi 28 März 2012 - 18:27

    <-- Berge/Waldpfad

    Erst das Geräusch von bröckelndem Gestein riss mich aus dem Rhythmus aus Sprüngen in den ich gefunden hatte, ich fing die Wucht eines weiteren Sprungs an einem angeschrägten Felsen ab und hüpfte ein Stück zurück zu Raylan. Er hielt eine Moralpredigt, die mir wegen eines bröselnden Felsen etwas übertrieben schien - diese wurde jedoch durch eine gute Begründung durchbrochen, etwas rumorte im Boden und im nächsten Moment brach etwas gigantisches Braunes zwischem festen Stein hervor. Als es an der Oberfläche zum stehen kam, erkannte ich in dem seltsamen Wesen einen riesigen Maulwurf mit Händen, deren Krallen wie Rasierklingen schimmerten. Reflexartig sprang ich mit dieser Erkenntnis ein wenig zurück.
    Diplomatie zeigte keine Wirkung bei diesem Einwohner des Bergtals, den das Rumpeln offensichtlich geweckt hatte, er schien mir ein ziemlich leicht reizbarer Genosse zu sein und ich wollte auf keinen Fall in die Reichweite der glänzenden Scherenhände gelangen. Jedoch rumorte in mir etwas neugieriges, Etwas, das an einer seltsamen Kraft gewann und diese ausprobieren wollte, wie ein wildes Tier, nur darauf aus, sich auf diesen Gegner zu stürzen. Meine Krallen kribbelten gierig, doch ich hielt den Drang unter Kontrolle. "Wir halten wohl besser Abstand... Kämpfen ist nicht gerade etwas, das wir erlernt haben. Wenn du Hilfe brauchst, werden wir natürlich unser bestes tun", mit diesen Worten duckte ich mich hinter den Felsen, jedoch nicht ohne seitlich hervor zu sehen und das Geschehen zu beobachten.

    [Hast du gut hinbekommen ;D endlich mal Action xD auch wenn ich Arisu da erstmal raushalte n_n' sie ist und bleibt eben "vernünftig" =P]
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    Beitrag  wildes Pokemon So 1 Apr 2012 - 16:52

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    Es war gut das sie sich zurückhielten! Das würde ihm sicher eine menge Ärger ersparen und noch dazu hatte er jetzt freies Feld. Nicht das er sich um sie sorgen würde! Nein, so war das nicht zu verstehen, zumindest dachte er das so. Aber wenn die beiden versuchen würden zu kämpfen, wenn, wie sie ja gesagt hatte, sie keinerlei Kampferfahrung aufweisen konnten! Dann wäre das hier vermutlich ihr sicheres Ende!
    Noch einige weitere, ewig wirkende Momente, blickten sie sich todernst gegenseitig an und rührten nicht einen Muskel dabei. Dann plötzlich, sprinteten sie gleichzeitig aufeinander zu. Stalobor holte sofort schnell aus und Raylan war gezwungen seine Krallen abzufangen, um nicht gleich getroffen zu werden. Erfolgreich blockte er den ersten Angriff und vereitelte darauf auch den Zweiten, als die andere Kralle hinterherschnellte. Danach hagelte er regelrecht mit Schlägen und wahllosen Hieben auf ihn ein und Raylan rutschte allmählich immer weiter dabei nach hinten, während er sie weiter immer wieder abblockte. Als Stalobor jedoch mit beiden Klauen ausholte, sah Raylan seine Chance und sprang mit einem Salto schnell hinter seinen Rücken. Laut krachend stießen seine Metallklauen in den Boden und während er sich wieder aufzurappeln versuchte, verpasste Raylan ihm einen kräftigen Schlag mit seinen Klingen und schleuderte denn doppelt so schweren Stahlbrocken ein Stück nach hinten. Danach rammte er ihn schnell, bevor er wieder hoch kam (Ruckzuckhieb) und setzte dann mit einem wuchtigen Hieb nach. (Slam) Dann entfernte er sich so weit es ihm in der kurzen Zeit möglich war und ging in eine Verteidigungsposition, um sich besser Konzentrieren zu können. Derweil stand Stalobor bereits wieder und knurrte laut vor Wut. "DIR WERD ICHS ZEIGEN!", brüllte er rasend und lächelte kurz darauf. Dann zog er seine Arme an seinen Körper und sah nun aus wie ein riesiger Bohrer und so schnell wie er sich verwandelt hatte, so schnell drehte er sich jetzt auch und kam wie ein Geschoss auf ihn zu. Raylan wusste sofort welch berüchtigte Attacke er versuchte! (Hornbohrer) Und wenn er nur ein einziges Mal getroffen werden würde, wäre es aus mit ihm! Notgedrungen sprang er in die Luft und wich seinem Angriff in letzter Sekunde aus. Doch ehe er es sich versah, kam ein riesiger Stein hinter ihm her geflogen, denn Stalobor gleich nach ihm geworden hatte! (Steinhagel) Sein Sprung konnte die Wucht jedoch nur geringfügig bremsen und er wurde am Körper getroffen, wodurch er mehrere Meter weit nach hinten geschleudert wurde. Stöhnend richtete sich Raylan wieder auf, dankbar, gegen keinen Felsen gedonnert zu sein und musste im selben Moment zusehen, wie Stalobor in der Erde verschwand. (Schaufler) Hektisch sah er sich um. Stalobor konnte aus allen Richtungen aus der Erde schießen und trotz des harten Bodens, konnte man kaum Vibrationen wahrnehmen, die er normalerweise zu genüge bei seiner Größe auslösen müsste. Dennoch erkannte er noch rechtzeitig, das er direkt unter ihm aus dem Boden brechen würde, was dann tatsächlich der Fall war und er sprang schnell nach oben. Sein Gewicht zog den Stahlbrocken jedoch wieder nach unten und er bekam Raylan nicht zu fassen. Aber bevor er es schaffte, sich erneut in den Erdboden zu graben, überkreuzte Raylan seine Klingen, welche binnen Sekunden wieder wuchsen und zu leuchten begannen und schlug dann auf seinen Rücken ein. Heftig rammte er ihn zu Boden und lediglich ein stummer Schrei entfuhr Stalobor, ehe sie im aufgewirbelten Staub verschwanden. Dann herrschte kurz Stille, bis der Staub sich wieder gelegt hatte und Raylan siegreich auf die Beiden zu lief, vollkommen cool und neutral, als wäre gerade nichts passiert und klopfte sich dann lediglich noch den Staub vom Körper. Stalobor lag K.O. am Boden und stöhnte leise vor sich hin. Sein Körper war durch den harten Aufschlag ein ganzes Stück in den Boden gedrückt worden, was sicher sehr schmerzhaft war, doch das juckte Raylan nicht im geringsten. Ohne ihm noch eines Blickes zu würdigen, sprang er auf einen erhöhten Felsen vor Arisu und Akiza und blickte müde und kalt zu ihnen hinunter. "Ich hoffe für euch, das ihr aus diesem Kampf hier klüger geworden seit! Ihr dürft niemals Gnade zeigen! Niemals! Sonst wird es euch am Ende so ergehen wie Ihm! Denn glaubt mir! Der ist noch eine milde Version dessen gewesen, was uns dort in den Bergen vielleicht noch erwarten könnte!" Dann setzte er sich und atmete tief durch, sein Körper pochte unangenehm vor Schmerz, denn der große Stein verursacht hatte.

    out: Sorry das es so lange gedauert hat O.O' Ich hatte schon mal ne antwort geschrieben und als ich grad fast fertig war, war plötzlich alles weg, weil mein Internet abgekackt ist ._.' Und dann war ich so sauer, das ich ihn nicht noch mal schreiben wollte xD Naja, bisher zumindest ^^
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    Beitrag  Arisu So 1 Apr 2012 - 17:54

    [Kein Problem n_n omg ich kenn das .__. und ich hasse es -.- ich kopier zwischendurch jeden Text immer wieder, aber gerade wenn ich es nicht tue passiert mir sowas xD]

    Vor meinen Augen brach ein wahrhaftiger Krieg aus, jedenfalls kam es mir bereits Sekunden nachdem die beiden aufeinander losgingen so vor. Meine Vernunft lockte mich weiter hinter den Felsen, aber ich konnte den Blick nicht vom Geschehen abwenden und meine Pfoten zuckten verdächtig. So gefährlich es auch aussah, die fliegenden Felsen, die blitzenden Klauen und die blitzschnellen Manöver, etwas in mir fühlte sich angesprochen, wollte mitmischen und allen seine Kraft beweisen. Was stimmt nicht mit mir?! Glücklicherweise war mein Verstand stärker als das "Tier" in mir und ich hielt mich weiterhin bedeckt, gerade rechtzeitig um einen wuchtigen Angriff des Metall-Maulwurfs mit zu bekommen, der Raylan hart traf. Im nächsten Augenblick was das braune Wesen im Gestein verschwunden, Stille packte das Schlachtfeld und hielt es gefangen bis der Maulwurf hinter seinem Gegner wieder hervorbrach. Schließlich schaffte es unser Begleiter den Angreifer zu überwältigen, der stöhnend und knocked-out am Boden liegen blieb - da tat er mir fast wieder leid. "Ja, wir haben daraus gelernt... und werden aufpassen..., murmelte ich und musterte Raylan teils fasziniert, teils besorgt. Die Art wie er sich setzte zeigte bereits, dass der Angriff, der ihn so hart erwischt hatte, keineswegs spurlos an ihm vorbei gegangen war... "Ist alles in Ordnung?", fragte ich vorsichtig, alles weitere wäre mir idiotisch vorgekommen. Er war gewissermaßen unser Anführer, er hatte selbst zu entscheiden ob er eine Pause brauchte oder direkt weiter wollte.
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    Beitrag  wildes Pokemon Di 3 Apr 2012 - 10:39

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    Er blinzelte sie an und warf ihnen dann wieder prüfende Blicke zu, als sie bestätigten, etwas gelernt zu haben. Nun, letztlich blieb es den beiden überlassen, wie viel sie aus solchen Geschehnissen glaubten gelernt zu haben und mitnahmen. Aber ein großes Problem ließ Raylan dennoch nicht kalt. Wie sollten sich die beiden im Ernstfall bloß verteidigen können, wenn sie vielleicht von einer ganzen Gruppe überwältigt werden sollten? Denn wie er ihnen schon gesagt hatte, konnte er sie unmöglich beschützen und das könnte ein echtes Problem werden! Wohl oder übel, würde er sich wohl doch irgendwann Zeit nehmen müssen um mit ihnen ihre Fähigkeiten auf die Probe zu stellen und feststellen zu können, zu was sie bereits fähig waren und was sie erst lernen mussten. Aber was zum Teufel dachte er da schon wieder eigentlich? Er musste sich um seine Probleme kümmern! Die beiden dürfen ihn eigentlich kein Stück interessieren! Normal müsste er abhauen und alleine weitermachen, anstatt hier ewig Vorträge zu halten, was sie tun sollten und was nicht und ihnen alles zu erklären wie unbeholfenen Neugeborenen. Er schüttelte genervt den Kopf. Seine Gedanken waren alle aus reinem Eigennutz! Er machte sich keine Sorgen um sie, sondern um sich selbst! Weil sie ihn verraten oder irgendwas dummes anstellen könnten! Ja! So war es und nicht anders! Dennoch reagierte er auf ihre fürsorgliche Frage nach seinem Wohlergehen erst etwas verblüfft, fing jedoch gleich darauf an zu lachen. "Ihr solltet euch lieber um euch selbst Sorgen machen, als um jemanden, den ihr gerade mal kurze Zeit kennt! Damit wärt ihr besser beraten, glaubt mir! Aber um nicht unhöflich zu sein, mir geht es gut!" Dann erhob er sich wieder und sprang vom Felsen zu Stalobor zurück, welcher noch immer stöhnend vor Schmerz am Boden lag. Kichernd beugte sich Raylan zu ihm hinunter. "Na? Glaubst du, du kannst jetzt wieder schlafen?", fragte er belustigt und er hob leicht seinen Kopf aus dem Gestein an, um Raylan ansehen zu können. "Ver...dammter... Grasfresser!", keuchte er wütend und ließ dann seinen Kopf wieder fallen. "Wie ich sehe bist du noch genauso nett wie vorher! Sowas kann man Mutig finden... muss man aber nicht!" Er knurrte nur angestrengt. "Sag mal... ich hätte da die ein oder andere Frage an dich und es wäre schön wenn du sie mir beantworten konntest! Dann lass ich dich sogar in Ruhe und du wirst mich hier niemals wieder sehen! Was sagst du dazu?" Er brummte tief und als hätte er sich komplett gewandelt, entspannte sich plötzlich sein Blick. "Das kommt... auf die Frage an!" "Du weist vielleicht nicht zufällig, wo man einen Weisen oder Legendären in den Bergen auffinden kann, oder?" Überrascht blickte Stalobor zu ihm auf, dann schwieg er noch eine Zeit und verengte die Augen als würde er nachdenken. "Ich hörte das am fast höchsten Punkt des ersten Berges... ein Weiser... in einer Eishöhle leben soll! Allerdings schafft es sogut wie niemand dort rauf zu kommen und wenn doch, so sagt man, sei der Weise nur unter bestimmten Voraussetzungen gewillt, fragen zu beantworten!" "Und was für Voraussetzungen sollen das sein? Und welcher Weise lebt dort oben?" Dann verengte er wieder seine Augen, schwieg jedoch diesmal nicht gar so lange. "Wer er ist weis niemand so genau! Es hat bisher ja auch nur einer geschafft, zu ihm nach oben zu kommen! Und der wiederum soll bereits tot sein... Daher gibt es eigentlich nur wirres Gemunkel darüber." "Hm... verstehe..." Raylan kratzte sich nachdenklich am Kinn und blickte dann zu dem gigantischen Berg am Horizont. "Wars das jetzt?..." "Nein! Eine Sache gäbe es da noch!" Dann wurde sein Blick wieder ernst und er blickte nah zu ihm hinunter. "Weist du vielleicht etwas, über die seltsamen Vorkommnisse, die von überall erzählt werden?" Erneut verengte Stalobor todernst seine Augen, nur das er Raylan diesmal direkt anblickte. "Vorkommnisse? Welche Vorkommnisse? Geht etwas seltsamen außerhalb dieser Gegend vor sich?", fragte er sichtlich angespannt und schaffte es diesmal sogar wieder normal zu sprechen. Ein Moment der Stille nahm das Plato wieder ein, ehe Raylan die Stille wieder brach. "Hm! Vergiss lieber was ich gerade gesagt habe! Glaub mir, das ist besser für dich und für alle in deiner Umgebung! Such dir nur in Zukunft einen besseren Ort zum Schlafen und gibt etwas mehr acht auf dich! Nicht das du uns noch irgendwann vor lauter Wut explodierst!", schäkerte er und winkte ihm dann ab, während er zu den beiden zurücklief. Stalobor sagte nichts mehr darauf und vergrub sich dann mit letzten Kräften wieder im Erdboden. "Vermutlich war das hier doch nicht umsonst! Diese Informationen könnten uns noch sehr weiter helfen...! Wir sollten aber gleich wieder aufbrechen, sonst wird die Nacht uns überraschen!" Dann sprang er, ohne ein weiteres Wort auf einen Felsen und sprintete gleich wieder los. Denn auch wenn er sich vorstellen konnte, das sie wahrscheinlich Fragen hatten, musste das Reden warten. Denn hier war es nach wie vor einfach zu gefährlich!

    out: Oh ja... -.- das ist zum Kotzen! xD Ich sollte mir das Kopieren auch endlich mal angewöhnen... xDDD
    Aber diesmal ist es wieder so viel geworden O.O Raylan inspiriert mich irgendwie total :DDD
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    Beitrag  Arisu Do 5 Apr 2012 - 20:00

    [Ist doch toll, wenn die Story dich fesselt =D ich dümpel immer nur nebenher xDD
    Was richtig frustet ist, wenn das w-lan an einem wichtigen Tag partout nicht funktionieren will ._.']

    Ich war mir nicht sicher, ob ich sein Lachen als Spott oder etwas Positiveres interpretieren sollte, in jedem Fall war es gewissermaßen eine Mischung aus einer Reaktion, die mich beruhigte was seinen Gesundheitszustand anging und einer, die mir erneut zeigte, wie wenig Ahnung ich von dieser Welt hatte - wie eines dieser kleinen Kinder, deren Naivität ich selbst so verabscheute. Seine Worte brachten mich selbst zum Schmunzeln, er erwähnte immer wieder, dass wir uns eher um uns selbst sorgen mussten, aber trotzdem brach er den Vorsatz gewissermaßen allein dadurch, dass er uns durch die Berge führte, selbst.
    Ein weiteres Mal wandte er seine Aufmerksamkeit dem stählernen Maulwurf zu, ich näherte mich etwas, so, dass mich das braune Ungetüm nicht entdecken konnte ohne den Kopf drehen zu müssen - was in seinem Zustand schlecht möglich war. Raylan fragte ihn einiges über die "Weisen der Berge" oder die "Legendären", zu denen er auch Akiza zuvor gezählt hatte, es klang, als würde sich diese Suche weitaus schwieriger gestalten als ich zunächst erwartet hatte, auch nachdem ich den Kampf beobachtet hatte. Dass es bisher nur einer überhaupt geschafft hatte, diesen Ort zu erreichen, an dem dieses überlegene Wesen hauste, und das bei der durchschnittlichen Stärke der hier heimischen "Tiere", zeigte bereits, dass noch einiges auf uns zu kam. Anschließend erwähnte unser Begleiter die seltsamen Vorkommnisse, über die er uns auch nicht ausreichend Informationen anvertraut hatte, um daraus schlau zu werden. Der Stahlmaulwurf schien ebenso neugierig wie ich es anfangs gewesen war und stellte einige Gegenfragen, die Raylan geschickt umging.
    Noch bevor ich den Faden des Gesprächs weiterführen konnte, sprintete unser echsenhafter Anführer auch schon wieder los, weiter in Richtung der höheren Berge, mit einem leise gemurmelten Fluch stieß ich mich vom Untergrund ab und folgte ihm mit schnellen Sprüngen.
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    Beitrag  wildes Pokemon Sa 7 Apr 2012 - 13:02

    [xD Oh ja, das glaub ich dir gerne ._.' Man ist ohne Internet irgendwie immer so aufgeschmissen >.> Traurig aber wahr xD]

    Es beflügelte einen doch immer wieder, trotz leichter Schmerzen und einer gewissen Müdigkeit die aus dem Kampf resultiert war, einfach immer weiter zu springen und zu rennen, wenn man das Gefühl hatte, beobachtet zu werden oder wohl möglich Schwäche zu zeigen. Doch seit längerem, hatte er bereits das dunkle Gefühl gehabt, das etwas größeres passierte, was ihn wiederum veranlasste, noch etwas schneller zu werden. Mittlerweile hatte er in die beiden so viel vertrauen gesetzt, das sie sicherlich in der Lage waren ihm ohne Probleme zu folgen. Doch dann trug der kühle Wind aus den weiten der Berge, eine seltsame Unruhe mit sich, der sich fast warnend anfühlte und nur ein Augenblinzeln später, hörte er das hastige Piepsen eines Flugwesens, weit hinter ihnen. Er blieb abrupt stehen und warf seinen Kopf nach hinten. Fast schlagartig verkleinerten sich seine Pupillen, als er den riesigen Schwarm mit Fliegern erblickte. Von Schwalbinis bis Dusselgurrs waren fast sämtliche Schwärme am Himmel zu sehen und wie sie in ihre Richtung, in Richtung der Berge flogen. Kreischend und piepsend hallte ihr alarmierendes Konzert auf die gesamte Region nieder, während sich hinter ihnen gewaltige schwarze Wolkenmassen zusammenbrauten. Wie hatte er das die ganze Zeit über nur nicht bemerken können? Vermutlich musste der Kampf ihn zu sehr abgelenkt haben. Doch wenn sie dieser gewaltige Sturm einholen sollte, hatten sie hier auf den offenen Terra, wohl kaum eine Chance. Hektisch überlegte er, ob sie weiter oder hier in der nähe nach einem Unterschlupf suchen sollten. Mittlerweile flogen die ersten Flieger über ihnen hinweg und man konnte das gewaltige Tosen der gigantischen schwarzen Wolkenmaße bereits bis zu ihnen hören. Und schließlich faste er seinen Entschluss. "Rennt...!", sprach er nervös und wich zurück. "Rennt um euer Leben!", schrie er dann aus voller Kraft und sprintete mit aller Kraft los.
    Der Himmel begann sich nach und nach immer dunkler zu färben, erste Gewitter in ihrem Rücken blitzen und donnerten bedrohlich. Das dieses Unwetter ausgerechnet heute aufziehen musste!?... Ob das ein schlechtes Omen war? Und der Fuß des Berges war noch immer weit entfernt. Wie nur zum Himmel sollten sie das noch schaffen? Doch dann ging alles rasend schnell. Raylan hörte noch, sah noch wie die Flieger durch die Luft gerissen worden wie hilflose Blätter und im nächsten Moment, hatte der Sturm sie eingeholt und jegliche Sicht verschwand. Schützend hielt er seine Arme vor die Augen und war zu Boden gesunken. Der Wind wehte aus jeder Richtung. So laut er konnte, schrie er ihre Namen, doch seine Worte wurde vom Sturm verschluckt. Dann endlich, zwischen den Sturmböen, konnte er Arisu, nicht weit von sich entdecken. Mühselig blickte er wieder nach vorne und entdeckte einen großen gewölbten Felsen. Instinktiv wusste er, das dieser Fels die einzige Chance war, um den Sturm überstehen zu können. Langsam und immer wieder stoppend, ging er auf Arisu zu und packte sie dann an ihrer Klinge an ihrem Kopf, um sie nicht zu verlieren. Von Akiza, fehlte jedoch jede Spur. Er senkte den Kopf und schrie dann: "Komm mit!" Danach setzte er sich in Bewegung und zog sie unterstützend mit aller Kraft langsam nach vorne. Einige entsetzliche Sekunden später, hatten sie es schließlich geschafft und zog sie mit hinter den gewölbten Felsen, wo der Wind zumindest etwas schwacher wehte. Dann begann er zu graben, oder viel mehr mit seinen Klingen auf den steinigen harten Boden einzuschlagen. "Hilf mir!", rief er ihr dann zu und schlug weiter in den Boden. "Du kannst es! Mit deinen Klauen!"
    Als das Loch im Boden endlich groß genug war, schob er Arisu hinein und quetschte sich dann ebenfalls hinunter. Laute Schläge waren in der Umgebung zu hören und schon bald begann sich Regen unter das Donnergrollen und Blitzen zu mischen. Wissend, das Akiza noch immer irgendwo da draußen war, hielt er Arisu vorsichtshalber fest. Sie konnten jetzt nichts mehr tun. Sie war vermutlich einfach zu weit von ihnen entfernt gewesen. Sie konnten jetzt nur hier verharren und warten, bis der Alptraum endlich ein Ende nahm...

    [Zwangstrennung von Akiza, aufgrund der langen Abwesenheit ohne Abmeldung! Ihr wird ein wilden Pokemon (NPC) zugestellt, wenn sie wieder kommen sollte.]


    out: Das musste jetzt leider sein, weil es keinen Sinn hat sie weiter hinterher zu ziehen. Wenn sie wiederkommt kann sie hier weiterschreiben. Hoffe, das das auch für dich in Ordnung ist Arisu.
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    Beitrag  Arisu Sa 7 Apr 2012 - 19:28

    [omg wir sind alle süchtig e_e Aber Internet ist schon etwas Tolles... xD
    Und klar ist es okay, wenn wir uns von Akiza trennen, sie war schließlich lange genug nicht mehr hier ohne Bescheid zu sagen - und ich glaub auch, dass sie wohl kaum Lust hätte, die ganzen endlosen Beiträge zu lesen um wieder einzusteigen o,o]

    Trotz der Tatsache, dass er eben erst einen heftigen Kampf hinter sich hatte, beschleunigte Raylan sein Tempo weiterhin, für mich war es ein gutes Zeichen - es bedeutete, dass er wohlauf war. Nun musste ich mich konzentrieren, um mitzuhalten, und wagte es nicht, einen Blick zurück zu werfen und zu prüfen, ob Akiza noch folgte. Schlagartig kam das grüne Echsenwesen vor mir schließlich zum Stehen, zeitgleich mit einer Welle aus spitzen Schreien wie von aufgebrachten Vögeln und warf den Kopf in den Nacken. Verblüfft bremste ich ab und blickte ebenfalls zum Himmel hinauf, der Anblick der sich mir bot, erweckte eine Angst in mir, die sich aus zwei Faktoren zusammen mischte und eine brodelnde Mixtur reiner Panik ergab. Die Vögel flohen in Schwärmen vor gigantischen schwarzen Wolken, die unnatürlicherweise keine Mühe hatten, ihr Tempo zu halten - diese Wesen flogen um ihr Leben. Raylans Reaktion, gepaart mit dem anschwellenden Donnergrollen brachte dann meine Beine zum zittern, wie gelämt starrte ich ihn an, in der Hoffnung, dass er wusste, was zu tun war.
    Seine Aufforderung zur Flucht ließ ich mir nicht zweimal zurufen, meine Pfoten stießen sich so stark vom Felsen ab, dass es an den Gelenken protestierend schmerzte, eine unerklärliche Kraft hatte sich in mir befreit und ließ meine Sprünge weiter, ausladender werden. Es war die Macht der Angst, der Lebenswille, der hier für mich kämpfte und obwohl ich ein geradezu erstaunliches Tempo hielt, spürte ich ein Knistern in der Luft, das den Anzug eines Sturms ankündigte - im Gegensatz zur menschlichen Welt jedoch, war hier die Spannung tatsächlich wahrnehmbar und alles andere als eine leise Ahnung. Es wird nicht reichen... Noch während mich die Erkenntnis im Sprung durchzuckte, bürstete eine höllische Böe mein Fell gegen den Strich und schleuderte mich über den Felsen, auf dem ich als nächstes gelandet wäre. Mühsam landete ich auf meinen Pfoten, nutzte dann die Wucht des Windes um in purer Verzweiflung weiter zu hechten, wobei ich mich auf den tiefer gelegenen Felsen hielt und panisch die graue und verdunkelte Landschaft nach Raylan absuchte. Meine Augen hatten keine Probleme, die Finsternis zu überwinden, dennoch konnte ich keine Spur von ihm entdecken. Dann durchfuhr mich eine weitere Erkenntnis wie einer der Blitze, die noch innerhalb der Wolken zuckten - Akiza! Mit einem Sprung drehte ich mich komplett und suchte die Ebene hinter mir nach ihr ab, sie war groß genug, dass ich sie problemlos hätte finden sollen, doch ich konnte sie nicht finden... Der Sturm begann indessen, wütend zu toben, wehte Steinstaub und kleine Felsenbruchstücke über das Tal, ich fuhr erneut herum, erinnerte mich an Raylans Worte "Ihr solltet euch lieber Sorgen um euch selbst machen" und in dieser Situation, siegte schließlich mein Egoismus über die Sorge um ein Mädchen, das mein Schicksal teilte, aber wer weiß wie weit zurück gefallen war und das ich noch dazu kaum kannte. Aus meinen Augen liefen inzwischen Tränen, durchnässten das Fell direkt darunter, teils aufgrund des aufgewirbelten Staubes, teils wegen der aussichtslosen Situation, wie sollte ich hier nur je wieder heil raus kommen? Ich kniff die Augen zu und versuchte, mich gegen die an Stärkre gewinnenden und richtungswechselnden Böen voran zu kämpfen, dass ich mich wirklich nach vorne bewegte, konnte ich nur hoffen.
    Gerade als ich aufgeben wollte, mich zusammenkauern und dem Sturm ergeben, spürte ich, wie sich ein starker Griff um mein Horn schloss und mich in eine bestimmte Richtung führte, in diesem Augenblick zuckte mein Kampfgeist zurück durch meinen Körper und ich drückte mich gemeinsam mit meinem Retter - wer es war wusste ich noch nicht, wagte es nicht, zu blinzeln - durch die Sturmböen. Ich meinte, durch das Tosen Raylans Stimme gehört zu haben und verließ mich darauf, dass er es war, der mich führte, und niemand, der mich in meinem orientierungslosen Zustand in eine Falle lockte.
    Erst als die Wucht des Windes plötzlich von mir genommen wurde und das Grollen wie von steinernen Wänden zurückgeworfen wurde, riss ich die Augen auf und erblickte den grünen Echsenkörper vor mir in der puren Dunkelheit einer Felseneinbuchtung. Erleichterung packte mich, doch mir blieb kaum Zeit, sie zu genießen, da dieser Kampf gegen die Naturgewalt noch lange nicht gewonnen war. Wortlos folgte ich Raylans Aufforderung und begann, neben der Stelle, die er bearbeitete, mit den Pfoten gegen den Stein zu schlagen. Zunächst hatte ich Angst, meine Krallen könnten brechen, doch dann meldete sich wieder das tierische Wesen in mir zu Wort und versorgte mich mit einem wuchtigen Vorrat an Energie, der sich an einem seltsamen, violetten Glühen um meine Pfoten (Dunkelklaue) äußerte und Schicht für Schicht in den felsen drang.
    Schließlich hatten wir unser Werk vollendet und drückten uns in die entstandene Höhle, es war eng und das Gestein schroff, doch in diesem Moment kam mir die Nähe nur gelegen. Raylans Griff um meinen Arm stoppte das Zittern, das mich gepackt hatte, als meine Augen das gesamte Ausmaß des Sturmes erkannten und ich an Akiza dachte, die irgendwo dort draußen war. Ein Blitz, direkt begleitet vom Grollen eines Donners, dann noch einer, ließen in mir ein schlechtes Gewissen wachsen, das ich so noch nie erlebt hatte - ich hatte sie verraten, zurückgelassen, für mich selbst, aus Angst, mir könnte etwas passieren. Vielleicht hätte ich sie retten können, wenn ich mich früher umgedreht, öfter nach ihr gesehen hätte... Noch immer liefen stumme Tränen aus meinen Augenwinkeln und verloren sich augenblicklich im Fell, während ich realisierte, dass es nun zu spät war. Hatte ich am Ende nicht nur befolgt, was mir beigebracht wurde und zugleich bereits in den Instinkten jedes Einzelnen steckte? Ich wollte es nicht wissen, wollte nicht denken, mich nicht vor mir selbst rechtfertigen müssen. Dennoch versuchte ich nicht, die Stille in der Felsspalte zu durchbrechen, beobachtete schweigend und mit erfürchtigem Blick das Toben vor unserem Refugium.

    [Whoa, ist lang geworden o,o]
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    Beitrag  wildes Pokemon Sa 14 Apr 2012 - 20:15

    (Oh ja aber sowas von xD !
    Tja, das war eben auch unser Gedanke ._.' Dann würde sie ja schließlich erst Recht nicht mehr schreiben wollen ^^')

    Wie lange dieser entsetzliche Sturm noch gewütet hatte, war kaum richtig sagen zu können. Feststand in jedem Fall, das er wieder aufgehört hatte, als Raylan seine Augen schlagartig öffnete, als er im Halbschlaf bemerkte, das die Müdigkeit in ihm zu sehr an stärke gewonnen hatte. Arisu lag noch immer neben ihm. Er blinzelte mehrmals und schüttelte dann den Kopf um seine Lebensgeister wieder ins hier und jetzt zurückzurufen. Dann erhob er sich langsam aus seiner steifen Position und spürte wie seine Gelenke durch die lange gekauerte Stellung unangenehm schmerzten. Nachdem er sich dann endlich stöhnend aufgerichtet hatte, blickte er misstrauisch ins Freie oder eher auf die vielen Felsen und Steine, die sich vor ihm um ihren gewölbten Felsen geschoben hatten. Sicher hatte der Sturm sie dort hinterlassen und sie konnten auch wahrlich von großem Glück reden, das sie in ihrem Loch nicht verschüttet oder eingesperrt worden waren. Aber dennoch nahmen ihm die vielen Steine die Sicht auf das offene Gelände. Glücklicherweise waren sie aber alle weit genug auseinander, sodass man problemlos zwischen einer der noch freien Öffnungen hindurch konnte und notfalls hätten sie immer noch einige Steine zerstören können. Mit steifen Gliedern kroch er also schließlich durch eine Öffnung hindurch und kletterte einen großen Felsbrocken nach oben, um sich endlich umsehen zu können. Zunächst blendete ihn die Sonne unheimlich stark und er brauchte eine Zeit, bis er sich wieder daran gewöhnt hatte und endlich das große Terra überblicken konnte oder zumindest das, was noch davon übrig war. Überall waren große Krater, die von zermalmenden Felsen stammen mussten und die gesamte Gegend war verwüstet. Nicht wissend, wie er seine Gefühle darüber einordnen sollte, ballte er seine Krallen und sprang zu einem noch höher gelegenen Punkt. Währenddessen fragte er sich immer wieder, wie viele Opfer und Verletzte es wohl gab und wie viele vermutlich noch unter den Trümmern verschüttet waren. Tote wie auch noch lebende, denen vermutlich kaum jemand helfen konnte. Schlagartig kam ihm dann wieder dieses Bild in den Kopf, als er für denn Bruchteil von Sekunden, kurz bevor der Sturm sie eingeholt hatte, gesehen hatte, wie die Flieger grausam durch die Luft gerissen worden waren. Erneut schüttelte er seinen Kopf um die Erinnerung wieder los zu werden. Dann hörte er plötzlich eine Stimme, von weit unten. Als er sich in ihre Richtung wandte, erkannte er Stalobor wieder, der den Sturm scheinbar überlebt hatte. "HEEEEYYY! GEHTS DIR GUT? IST VIELLEICHT IRGENDWER BEI DIR, DER AUCH ÜBERLEBT HAT?", brüllte er zu Raylan hinauf und er bekam große Augen. "MIR GEHTS GUT! UND DAS ABSOL DAS MICH BEGLEITET EBENFALLS! ABER HAST DU VIELLEICHT EIN KOBALIUM IRGENDWO GESEHEN? GESTERN WAR ES NOCH IN UNSERER NÄHE, ABER SEIT DEM STURM IST ES VERSCHWUNDEN!", schrie er fragend zurück und konnte dann sehen, wie er unten mit dem Kopf schüttelte. "ICH HAB KEINEN LEGENDÄREN GESEHEN! ABER ICH SCHÄTZE MAL DAS ES SICH BESTIMMT LÄNGST AUS DEM STAUB GEMACHT HAT!" Bedrückt rief er ihm noch ein "Danke für die Information!" zu, ignorierte seine weiteren Rufe und sprang wieder nach unten zu Arisu. "Arisu! Bist du wach?", rief er durch einen Felsspalt hindurch und blickte suchend hinein. Zuerst mal, mussten sie ihre Lage sondieren und anschließend einige Entscheidungen treffen, wie es jetzt weiter ging. Denn immerhin hatten sie nicht nur einfach einen halben Tag verloren, sondern vor allem Akiza. Wobei natürlich noch alles möglich war. Aber es gab ja nicht nur diese Probleme, sondern auch noch andere, wie die Bergung verletzter oder die Suche nach Überlebenden, sofern sie sich eine derartige Zeitverschwendung überhaupt leisten konnten. Doch seine Entscheidungen hingen schließlich auch erstmal von Arisu ab.

    (Ja aber dafür richtig gut *-*
    Und sorry das ich so lange nicht da war O_O' Unser Router hat nicht mehr richtig funktioniert (mal wieder ._.') und die Verbindung ist ständig immer wieder abgebrochen. Fast eine Woche ohne I-net ist echt schlimm T~T
    Auf die andern Beiträge werde ich dann morgen antworten ;D)
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    Beitrag  Arisu Mo 16 Apr 2012 - 18:25

    Das Getöse des Sturmes bildete gemeinsam mit meinen wirren Gedanken eine rauschende Mischung die mich nach und nach weiter ermüdete. Dass es vor unserer Felsspalte nur gelegentlich hell blitzte und ansonsten pechschwarz war, förderte meine Müdigkeit nur noch weiter und ich hatte große Mühe meine Augen offen zu halten. Mal ganz davon abgesehen, dass ich an diesem Tag alleien weiter gelaufen war als vermutlich in meinem gesamten menschlichen Leben.
    Ob ich schließlich eingeschlafen war wusste ich nicht, jedenfalls durchbrach das Schwarz schließlich ein im Vergleich gleißend helles Licht das in meinen Augen brannte. Ein körperförmiges Etwas verdeckte einen kleinen Teil eines Zwischenraumes der Steine, die sich aufgetürmt hatten, ich erkannte es als Raylan, stellte fest, dass der Platz neben mir in der kleinen Höhle leer war. Er unterhielt sich schreiend mit jemandem draußen, Worte verstand ich nur bruchstückhaft, dann kletterte er zurück hinunter. Im nächsten Moment löste seine Frage den letzten Rest meiner Müdigkeit und ich schälte mich mit verspannten und protestierenden Gliedern aus der Felsspalte. Ich konnte förmlich spüren, dass einige Haare meines Fells seltsam abstanden und es störte mich schrecklich, ich schüttelte mich kurz um den Fehler so gut wie momentan möglich zu beheben, reckte mich anschließend mit einem Gähnen. Dann erwiderte ich: "Ja... Ist es vorbei?" Ohne eine Antwort abzuwarten stützte ich die Vorderpfoten auf einen Felsen und blickte durch einen Spalt hindurch hinaus ins Freie. Meine Augen brannten augenblicklich höllisch und ich musste mich mit einem unterdrückten Aufschrei wieder zurückziehen - das plötzliche Licht war eindeutig zu viel gewesen. "Immerhin ist der Sturm vorbei", murmelte ich dann mürrisch und blinzelte in die beruhigende Dunkelheit. Dann wandte ich mich an Raylan: "Immerhin ist der Sturm vorbei.. Wer war das eben draußen und wie sieht es aus? Ich konnte nichts erkennen. Denkst du Akiza ist durchgekommen?" Mein Blick huschte wie automatisch zu den Felsen, die nach wie vor das Licht großteils aussperrten. Schlechtes Gewissen kroch in mir hoch, langsam und heimtückisch.

    [Diesmal ist es nicht so lang geworden ._.
    aber hey, freut mich dass mein halber Roman wenigstens gut war xD
    Und np wegen dem Router - das Problem kenn ich ja nur zu gut^^']
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    Beitrag  wildes Pokemon Fr 20 Apr 2012 - 14:59

    Akiza? Sie hatten sie verloren sie war nicht mehr bei ihnen. Ärger durchfuhr Raylan wie ein eisiger Dolch. eigentlich wollte er besser aufpassen aber die Stürme hier waren sehr gefährlich. Es war leichtsinnig gewesen so wenig auf das Wetter zu achten und nun waren sie dafür bestraft worden. Er blickte sich genauer um aber Akiza war wirklich nicht mehr da. "Ich fürchte wir haben Akiza in diesem Sturm verloren. aber sie wird durchkommen egal wo sie jetzt ist. Sie ist eine Legändere, denen macht auch so ein Sturm nicht viel aus." Raylan blickte wieder auf Arisu sie schien keinen schmerzen zu haben trotzdem war es vielleicht besser nachzufragen. "Wie geht's eigentlich dir du siehst nicht verletzt aus." Es klang vielleicht ein wenig schroff die Art mit der er es formulierte aber er machte sich um eine andere Sache sorgen. Hier oben hatte es schon öfters Stürme gegeben aber sie waren noch nie so plötzlich und heftig gekommen. Es musste etwas geschehen sein, dass die Natur aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Aber was. Hatte es mit diesen Pokemon zu tun die plötzlich gekommen waren. Raylan hatte ja auch andere Pokemon gesehen seltsame. Waren sie verantwortlich für all das was geschah? "Arisu ich muss dich bitte um ein Sache bitten. Beobachte unsere Umgebung ganz genau solltest du irgendetwas sehen was dir auch nur ein ganz klein wenig seltsam vorkommt musst du es mir bitte sagen. Es könnte viel davon abhängen." Vier Augen sahen bekanntlich mehr als zwei. Vielleicht konnten sie ja irgendetwas entdecken.

    out: Normalerweise postet Firiel diesen NPC aber da sie schon lange nicht on war habe ich(Alaton) es mir erlaubt dies zu tun. Ich hoffe er passt so ich habe eure story jetzt nicht mitgelesen.
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    Beitrag  Arisu Fr 20 Apr 2012 - 18:08

    [Jap, passt soweit =) Ich denke mal, dass es wieder an Firiels Router liegt - sie hat ja in den vorherigen Posts schon erwähnt, dass der nicht mehr wollte o,O]

    Erneut erwähnte Raylan, dass Akiza eine "Legendäre" war, wie er sie nannte, ich konnte wie zuvor nicht viel mit dieser Erklärung anfangen, vertraute jedoch darauf, dass es bedeutete, dass sie wohlauf war. Schließlich hatte ich sie im Stich gelassen, war unvorsichtig geworden und letztendlich war es meine Schuld, dass wir sie verloren hatten. Ein seltsames Bild schlich sich in meine Gedanken, machte mir bewusst, dass sie ein Mensch war, ich sah ein Mädchen mit Familie, dann die Familie ohne jenes Mädchen, traurig, verzweifelt, auf der Suche... Hatte man unser Verschwinden inzwischen bemerkt und suchte jemand nach uns? Wir waren spurlos verschwunden, wie ausradiert, vielleicht hatte die seltsame Macht, die uns hier in diese Welt gebracht hatte, auch aus unserer alten getilgt?
    Ich schüttelte leicht den Kopf um die Gedanken zurück in ihre Schranken zu verweisen, was jetzt zählte war, dass wir voran kamen und somit auch der Lösung des Rätsels näher. "Es geht mir gut, nur mein Fell ist ein wenig zerzaust", ich versuchte ein Lächeln. Die Gegenfrage stellte ich nicht, ebenso verschwieg ich, dass mir die Sache mit Akiza doch ziemlich nahe ging - keine Zeit und keinen Grund für Sentimentalitäten!
    Ich nickte ernst auf seine Bitte hin, "Ich werde darauf achten." Dann trat ich zu den Felsen, die nach wie vor unseren Weg aus der schützenden Felshöhle erschwerten, kletterte leicht hinauf und lehnte mich mit meinem ganzen Gewicht gegen den obersten, bis dieser mit einem Knirschen nachgab und nach unten polterte. Nun lag der Weg frei und die Sonne traf mich direkt ins Gesicht, ich musste die Augen zukneifen um das Brennen zu unterdrücken. "Aber nun lass uns weiter?", diesmal war ich diejenige, die Druck machte und voran wollte - ich wollte diesen Schauplatz einer Katastrophe, deren Ausmaß sich erst nach und nach zu erkennen gab, schnellstmöglich verlassen.
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    Beitrag  wildes Pokemon Sa 21 Apr 2012 - 12:19

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    Stumm nickte er darauf, als sie bestätigte, das mit ihr alles in Ordnung sei. Innerlich herrschte in ihm jedoch ziemliches Chaos und leichte Verwirrung. Wenn diese Katastrophe und die Vorfälle vielleicht sogar in irgendeiner Weise zusammenhingen und irgendwas in ihrer Welt aus dem Gleichgewicht geraten war, bedeutete dies wahrscheinlich mit größter Sicherheit, das der Älteste recht gehabt hatte! Aber noch immer, wollte und konnte Raylan daran nicht glauben. Auch wenn dieser plötzliche Sturm mehr als seltsam gewesen war, brauchte er schon deutlichere Beweise, anstatt eigen gespinnte Spekulationen und letztlich war er ja genau deshalb nun hier und hatte sich schon seit längerem darauf vorbereitet, wenn auch nicht auf solche unvorhersehbaren Wendungen. Aber wie dem auch sei, als Arisu gleich wieder aufbrechen wollte, nachdem sie ihm versichert hatte, nun ebenfalls ein wachsames Auge zu haben, nickte er erneut stumm daraufhin und wartete, bis sie aus ihrer "Höhle" ins Freie getreten war. Dann stieß er ein: "Warte noch kurz hier!", aus und sprang dann wieder denn selben Felsen wie zuvor nach oben. Mit prüfendem Blick, beobachtete er das zerstörte Gebiet und sah, das mittlerweile noch viele andere hinzugekommen waren und begonnen hatten, das Chaos wieder langsam zu beseitigen und nach anderen zu suchen. Selbst einige Steinbeißer erkannte er unter dem Gewühl aus Schutt und Gestein und ein paar Flieger flogen am Himmel suchend über das Terra, wahrscheinlich in der Hoffnung, von oben aus jemanden finden zu können der verschüttet war. Dann sah er wieder zurück nach unten und entdeckte endlich Stalobor, der auch kräftig mit anpackte. Dieser ganze Anblick aus freiwilliger, aufrichtiger Zusammenarbeit und Hilfeleistung, war regelrecht abstrakt aber dennoch irgendwie sehr beruhigend. "HEY! STALOBOR! KÖNNTEST DU MIR EINEN GEFALLEN TUN? WENN IHR DIE LEGENDÄRE IRGENDWO SEHT, SAGT IHR BITTE, WIR SEIEN IN RICHTUNG BERGE ZUR BERGSPITZE DES ERSTEN BERGES GEGANGEN! WIR MÜSSEN JETZT WEITER! ALSO VIEL GLÜCK NOCH!", rief er ihm zu und ehe dieser verdutzt etwas erwidern konnte, sprang er wieder nach unten zu Arisu und lediglich gebrochene Flüche von Stalobor waren hinter Raylan noch zu hören. "Gut... wir können jetzt weiter! Es ist noch ein ganzes Stück bis zum Fuße des ersten Berges und wir haben wegen des Sturms vermutlich sehr viel Zeit verloren! Also los! Gehen wir!" Und wie üblich, rannte und sprang er auf der Stelle los, mitten in das verwüstete Gelände vor ihnen und weg von dem Chaos hinter ihnen, direkt auf den ersten Berg zu, an dessen Fuße sie dann ihr erstes Ziel, von sehr vielen, erreicht haben würden. Dort konnten sie dann auch in ruhe reden und ihre schmerzenden Glieder etwas ausruhen und dann weitersehen, wie sie die verlorene Zeit wieder aufholen konnten...

    out: Von meiner Seite aus passt es auch ^^ Das mit dem dummen Router ist echt blöd gelaufen... aber irgendwann funktioniert der schon mal wieder richtig ^^ Sieht ja bisher ganz gut aus Very Happy
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    Beitrag  Arisu Sa 21 Apr 2012 - 17:57

    [Aaah, willkommen zurück =D wusste ichs doch, dass es am Router lag xD]

    Ich gehorchte, hätte mich aber ohnehin nicht sonderlich weit fort bewegt, da meine Augen sich erst schmerzend an das zurückgekehrte Licht gewöhnen mussten. Raylan sprach noch einmal mit dem, den er auch zuvor angesprochen hatte, ich erkannte ihn als den stählernen Maulwurf, der kurze Zeit vorher den grünen Echsenkämpfer in einen Kampf verwickelt hatte. Dass alle Wesen so friedlich zusammen arbeiteten um verschüttete zu finden und störende Felsen zu beseitigen, überraschte mich zugegeben, ich hatte diese Welt bisher als ziemlich "primitiv" und kriegerisch erlebt - alle Lebewesen, die nicht zuvor Menschen gewesen waren, hatten uns entweder angegriffen oder damit gedroht, sogar Raylan. Vermutlich lag es an der Notsituation, es beruhigte mich allerdings, zu wissen, dass die Einheimischen durchaus kooperieren konnten wenn es darauf ankam und Vernunft zeigten. Somit erkannte ich auch, dass nicht nur Raylan zivilisierter war als die anderen. Aber wer oder was war ich schon, dass ich mir ein solches Urteil erlauben konnte? Menschen gingen grausam mit ihrer Umwelt um - schlimmer als jedes Tier von dem sie sich so differenzierten - und waren bei genauer Betrachtung alles andere als vernünftig oder hochentwickelt... Ein mattes Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, diese Welt veränderte meine gesamte Sicht auf die Dinge.
    Raylan gab dem Maulwurf den Auftrag, Akiza zu sagen, wohin unsere weitere Reise ging, sofern sie ihm begegnen sollte, dann waren wir aufbruchsbereit. Ich nickte ihm noch zu, dann huschte er, wie ich es bereits von ihm kannte, ohne große Vorwarnung los über die Landschaft, die durch das Unwetter noch schroffer geworden war. Meine Beine fühlen sich während der ersten Sprünge schwer und ungelenk an und ich hatte Mühe, mitzuhalten, dann wurden die verspannten Muskeln langsam warm und jede Bewegung einfacher - bis ich meinen Rhythmus aus Sprüngen und Landungen wieder gefunden hatte und fortführte. Der erste Berg, unser vorläufiges Ziel, ragte hoch und beeidruckend über uns auf, seine Umrisse näherten sich langsam aber stetig.
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    Beitrag  wildes Pokemon Do 26 Apr 2012 - 10:52

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    ~ Die Sonne stand bereits an ihrem höchsten Punkt, als sie endlich am Fuße des ersten Berges ankamen. Demnach waren sie wohl eine recht lange Zeit bis hier her unterwegs gewesen. Doch nun hieß es ausschau halten, nach der Höhle, von dem die Kundschafter ihm erzählt hatten. Er hätte auch eine Karte mitnehmen können, doch Raylan hatte dies abgewiesen und sich stattdessen denn Weg, dem sie ihm aufgezeichnet und erklärt hatten, genau eingeprägt. Innerlich ging er deshalb ihre Worte noch einmal durch und suchte nach Anhaltspunkten. Aber dummerweise hatte der Sturm auch hier ziemlich gewütet, wenn auch anscheinend nicht so heftig, wie im Tal-Inneren. Dann blieb er abrupt stehen und blickte zu dem gigantischen, steilen Berg empor, der sich fast direkt vor ihnen aufragte. Der deutlich kälter gewordene Wind, sprach in unheimlichen pfeifenden Tönen, aus der ferne, zu ihnen. Er warf Arisu einen Seitenblick zu und sprang dann auf den Boden zurück. Anschließend lief er langsam die Steigung entlang und entdeckte dann schließlich den beschriebenen kleinen Höhleneingang, der geformt war wie das offene, triefende Maul eines Sleimoks. Er winkte Arisu zu sich, deutete ihr ruhig zu sein und schritt dann vorsichtig und mit lautlosen Schritten in die dunkle Höhle hinein. Aufmerksam lauschte er der fast erdrückenden Stille, welche sich mehr und mehr ausbreitete, je weiter sie sich vom Höhleneingang entfernten. Erst als sie einen relativ großen Höhlenraum betraten, wurde die Stille von leisem Tropfen einiger Stalaktiten unterbrochen. Auch schwaches Licht, aus mehreren handgroßen Öffnungen in der Decke, brach in den feuchten Raum und bei genauerem hinhören, konnte man auch das rauschen einer winzigen Wasserader hören, die von der Decke aus in ein kleines Steinbecken lief. Und schließlich, brach auch Raylan sein schweigen. "Das ist die Höhle, die ich gesucht hatte. Hier können wir uns ausruhen, etwas Wasser trinken und ungestört sprechen! Die Wände hier sind von ihren Erbauern so konstruiert worden, das sie die kleinsten Geräusche in ein großes Echo verwandeln.", erklärte er hallend mit einer gewissen Zufriedenheit in der Stimme und ging dann zum kleinen Wasserbecken um mit dem großen Blatt auf seinem Kopf, etwas Wasser zu schöpfen und davon zu kosten. "Das Bergwasser hier ist übrigens das absolut reinste das man finden kann, also keine Sorge! Trink reichlich davon! Es belebt und erfrischt Geist und Körper und einen belebten Geist und einen frischen Körper werden wir für die nächsten Wege auch brauchen! Zumale ich auch nicht sagen kann, wann wir das nächste mal Gelegenheit haben werden, Wasser trinken zu können." Nachdem er dann nochmal ein paar kräftige Schlucke genommen hatte, setzte er sich an eine der gewölbten Wände und machte es sich möglichst bequem. Zumindest war es hier nicht so zugig wie draußen. Kälte war normalerweise etwas, das er überhaupt nicht ausstehen konnte, aber was tat man nicht alles, um beunruhigenden Gerüchten auf den Grund zu gehen, die weder richtig Fuß noch eine klare Richtung besaßen?! Aber wenn er damit den ganzen Spuk beenden konnte, der um sich ging wie ein Lauffeuer, würde nicht nur wieder Ruhe in seinem Stamm einkehren, sondern früher oder später auch wieder in den gesamten Waldregionen. Denn wie gesagt, es musste schon mehr passieren, wie dieser plötzliche seltsame Sturm, um ihn davon zu überzeugen.
    Er atmete ein paar Mal tief durch und spürte wie sein Körper sich langsam entspannte. Dann begann er wieder zu sprechen. "Ich gehe mal davon aus, das dir gewisse Dinge im Kopf herumschwirren, die du lieber loshaben würdest. Vor allem dann, wenn du tatsächlich nicht aus dieser Welt stammst. Wenn es also etwas gibt, dann ist jetzt der Zeitpunkt dafür, sie raus zu lassen. Denn später werden wir vermutlich kaum Zeit für so etwas haben." Dann sah er sie intensiv an und schwieg.

    out: Ja danke x3 Aber diesmal lag meine Abwesenheit an meiner Projektprüfung x'D Die ich aber, wie ich stolz sagen kann, bestens bestanden habe ^.^ Und mein weiterer Lohn ist, das ich heute und morgen keine Schule hab =D Und da unser Router jetzt ganz sicher wieder einwandfrei läuft, werde ich jetzt auch wieder schreiben können x3
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    Beitrag  Arisu Fr 27 Apr 2012 - 19:55

    [Uii Glückwunsch n_n na dafür lohnt es sich dann auch, ein paar Tage nicht zu schreiben ;D]

    Während des Weges, der sich mehr und mehr in die Länge zog, kam es mir vor, als würden mich meine Sprünge zäher und langsamer voran tragen, doch ich hatte mein Tempo nicht verändert und hielt auch weiterhin mit Raylan mit. Es dauerte eine Weile, bis ich realisierte, dass es an der frei herunter brennenden und an Intensität gewinnenden Sonne lag, die das Tal in ihren feurigen Glanz tauchte. Einzig der Wind der Sprünge und die zarten Böen, die hin und wieder das Tal überfegten, kühlten meinen Körper ein wenig ab - ich war mir nicht einmal sicher, ob ich schwitzen konnte, manche Tiere konnten es schließlich nicht.
    Nach einiger Zeit hatten wir unser vorläufiges Ziel offensichtlich erreicht, der Berg war von einer Silouhette am Horizont zu einem hoch aufragenden Koloss angewachsen und thronte nun über uns. Ich konnte von hier unten nicht einmal den Gipfel zwischen den Wolken erkennen, aus der Ferne hatte dieser Berg jedoch noch klein gegenüber den übrigen gewirkt. Mein Blick löste sich schließlich wieder von der unförmigen Wand aus Fels und huschte zu Raylan. Dieser hatte in diesem Augenblick eine Höhle gefunden - offensichtlich eine Station, die er sich gesetzt hatte. Froh über den Schattenplatz folgte ich ihm hinein, in meinem Hinterkopf die dumpfe Erinnerung an eine Dokumentation über Höhlen, in der davor gewarnt wurde, unentdeckte zu betreten.
    Die Ruhe umschloss mich gemeinsam mit der Kälte, ich atmete tief die angenehm feuchte und erstaunlich frische Luft ein, meine Augen dankten für die entspannende Dunkelheit. Raylans Stimme unterbrach die Stille schließlich hallend, ich fixierte ihn jedoch nur solange, bis ich das Wasser entdeckte, das sich ein einer Vertiefung im Boden klar und plätschernd sammelte. Erst jetzt realisierte ich, seit meiner Ankunft nichts getrunken zu haben, meine Zunge klebte wort wörtlich an meinem Gaumen und ich beugte mich gierig über das kleine Becken. Zunächst versuchte ich, wie ein Tier das Wasser mit der Zunge zu schöpfen, versagte jedoch und hielt schließlich die Luft an um mein Maul mitsamt Nase einzutauchen und ein paar große Schlücke zu nehmen. Dann holte ich Luft und wiederholte die umständliche Prozedur bis mein Durst gestillt war.
    Zufrieden ließ ich mich auf den Höhlenboden sinken. Raylans Frage brachte mich dazu, erneut an meine Situation und die unzähligen Fragen zu denken, die meine Gedanken so gerne unter Kontrolle nahmen. "Es gibt in der Tat Dinge, die mich beschäftigen. Es gibt noch einige mehr aus meiner welt, die mit der selben Bürde in diese Welt gekommen sind - überwiegend alle so jung wie ich selbst bin. Die erste Frage, die sich mir stellt ist, ob wir aus einem bestimmten Grund hier sind, für etwas ausgewählt wurden... Diese Sache wirkt alles andere als willkürlich auf mich, wir alle kamen kurz nacheinander in diese Welt. Und ob unser Erscheinen möglicherweise in Zusammenhang mit den Ereignissen steht, die du untersuchen sollst", an dieser Stelle legte ich eine kurze Pause ein und lauschte dem Echo, "und ob ich jemals wieder zurück komme... Ob es dasselbe sein wird und ob man überhaupt nach uns sucht und uns nicht aus unserer alten Welt ausradiert hat..." Das waren meine persönlichen Ängste und meine Stimme war immer leiser geworden während ich sie aussprach.
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    Beitrag  wildes Pokemon Di 1 Mai 2012 - 8:49

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    Aufmerksam hörte er zu und sah sie kurz verwundert an, als sie davon sprach, das noch mehr andere Wesen hier sein sollten und das was sie danach sagte, war ebenso seltsam und brachte ihn tatsächlich wieder ernsthaft ins Grübeln. Jedoch schwieg er weiterhin und hörte konzentriert zu, vor allem weil sie dabei immer leiser zu werden begann. Dann, als sie zu Ende gesprochen hatte, seufzte er nachdenklich und ließ die Stille der zwielichtigen Höhle noch etwas auf sich wirken, ehe er die passenden Worte finden konnte. Er selbst hatte dabei aber wirklich zu tun, ihr das alles Glauben zu können, ließ sich davon aber nichts anmerken, um sich nicht unnötig zu verunsichern. Zudem hatte sie dabei sehr sicher geklungen und so wie sich das anhörte, schien sie wohl alles andere als vor zu haben, ihm irgendwelche Lügenmärchen aufzutischen. Ja, vielleicht war sie sogar etwas verzweifelt!
    "Die Ältesten meines Stammes, glauben sehr an das Schicksal und das nichts in unserer Welt einfach nur Zufall ist... vielleicht stimmt es, was du vermutest, doch ich bezweifle, das ihr mit diesen Dingen zu tun habt, zumindest wäre es sehr wünschenswert, wenn dem nicht so wäre. Denn das was ich überprüfen soll, ist eigentlich genauso unglaubwürdig, wie das du aus meiner Sicht heraus, aus einer anderen Welt stammst! Aber dennoch existieren diese Gerüchte und dennoch sitzt du hier vor mir. Aber wenn wundert das schon noch? Unsere Welt ist schon sehr lange nicht mehr das, was sie einmal war! Zumindest wäre früher eine Mission wie ich sie habe undenkbar gewesen! Im Positiven Sinne. Ob und wie du in deine Welt zurück kommst, kann ich dir ebenso wenig sagen, doch ich denke mal, das der Weise uns da mehr sagen kann! Bis dahin solltest du dir keine Sorgen darüber machen und deine Gedanken auf das hier und jetzt richten! Eine unruhige Seele vernebelt schließlich den Geist." Dann verengte er leicht seine Augen. "Letztlich bleibt es aber dir überlassen, wie viel du von dieser meinen Welt erfahren und aufnehmen willst und in wie weit du nichts mit allem zu tun haben willst! Denn wenn du erst mal alles erfahren hast, könntest du dich hier schneller als Teil dieser Welt ansehen, als dir vielleicht lieb ist!", erklärte er ihr neutral, mit einem gewissen ernst in der Stimme. Es war wichtig das sie das wusste, denn so wie Raylan sie einschätze, war sie vielleicht zu gutherzig, um im Notfall das richtige zu tun, wenn es gefährlich werden konnte, in welcher Form auch immer sie dann diesen Fehler machen würde. Aber sicher war eben sicher.

    out: Ja das stimmt wohl :DDD Ich war auch extrem Stolz nach all der vielen Arbeit x3
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    Beitrag  Arisu Fr 4 Mai 2012 - 20:44

    Seine Worte gaben mir keine wirklichen Antworten auf meine Fragen, doch sie zeigten, dass er sich in gewisser Weise in einer ähnlichen Situation befand. Auch in dieser Welt gingen seltsame Dinge vor sich - das wurde immer deutlicher - selbst ohne unsere Anwesenheit schien einiges aus dem Ruder zu laufen. Oder gerade deshalb... Dieser Gedanke packte mich wie eine kalte Klaue und mein Nackenfell sträubte sich. Was wenn wir die Bösen waren, der Grund weshalb hier alles außer Kontrolle geriet? Ich dachte zurück an all die Wesen, denen wir bisher begegnet waren, den einzigartigen Wald und das naturbelassene Gebirge - all dies waren Dinge, die in unserer Welt bedroht oder gar ausgelöscht waren und dies obwohl jedem bewusst war, was ein solches Eingreifen in Ökosysteme zur Folge haben konnte. Erst wenn man sah, wie es irgendwann gewesen sein musste, realisierte man jedoch wirklich, was fehlte und ich wollte auf keine Art und Weise dafür verantwortlich sein, dass hier etwas aus dem Lot geriet. WIr gehörten nicht hierher, auch wenn wir körperlich angepasst wurden, unser Geist war der eines Menschen und würde es auch immer bleiben - dies war nicht unsere Welt und unser einziges Ziel sollte es sein, sie schnellstmöglich und ohne Schaden zu hinterlassen wieder zu verlassen. So gerne ich Raylan bei seiner Suche nach den Ursachen für die Katastrophen helfen wollte, so sehr sträubte sich meine Vernunft nun dagegen - ich würde ihn jedoch weiterhin begleiten, auf der Suche nach einem Weg zurück, zumal ich glaubte, dass unser Erscheinen sehr wohl in einem Zusammenhang mit den Geschehnissen hier stand.
    Mitnehmen würde ich aus dieser unfreiwilligen Exkursion in jedem Fall eine ordentliche Portion an Eindrücken und Erfahrungen - sowie den Willen etwas zu verändern. Selbst wenn es nun für manche Dinge zu spät war, gab es noch Wesen, Orte und Pflanzen, die man retten konnte, die Erde war noch nicht vollkommen verloren... noch. Vielleicht würde es helfen, ihnen die Augen zu öffnen, ihnen ein Bild davon zu geben, wie es auf eine andere Art möglich ist, zu leben.
    Doch für den Moment - und auch damit hatte Raylan recht - musste ich all meine Sinne auf diese Welt und die Aufgaben und Eindrücke, die sie bereit hielt, richten und daraus lernen. Auf alles, was er gesagt hatte, nickte ich schließlich, entschlossener und mit einem mehr oder weniger klareren Ziel, erwiderte jedoch nichts weiter. Je nachdem was ich herausfinden würde, würde ich nach kurzer oder langer Zeit Alaton und die anderen suchen um ihnen davon zu berichten.
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    Beitrag  wildes Pokemon Sa 5 Mai 2012 - 10:51

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    Da sie auf seine Erklärungen und Worte hin nur nickte, lehnte er sich zufrieden wieder zurück und war sich ziemlich sicher, das sie ihn wohl verstanden hatte. Dennoch wollte er ihr noch nicht erzählen, was er außer den Katastrophen noch überprüfen sollte, denn er hatte erstens keine Lust, ihr auch dieses Gerücht in den Kopf zu setzten und zweitens, weil er sowieso nicht daran glaubte, das es der Wahrheit entsprach. Aber sie waren ja erst ganz am Anfang der Reise oder zumindest er, denn sein Ziel war schließlich immer noch ein ganz anderes, als das ihre. Schließlich wollte sie zu dem Weisen, der mehr oder weniger zufällig auch auf seinem Weg lag. Ansonsten hätte er sich früher oder später sowieso von ihr getrennt. Aber was auch immer jetzt auf sie zukam, zuerst mussten sie sich ausruhen und neue Kraft schöpfen. Denn auch wenn Arisu sehr viel besser gegen die Kälte geschützt war als er, würde es sicher auch für sie nicht einfach werden. "Na dann schön... Wenn alles vorerst geklärt ist, können wir uns ja jetzt etwas ausruhen und währenddessen, überlege ich mir einen neuen Plan. Danach werden wir weiter sehen.", sprach er dann wie die Ruhe selbst und gönnte es sich, für eine Weile seine Augen zu entspannen und vor sich hinzudösen. Innerlich ging er jedoch sämtliche Wege und Pläne durch und wie lange sie in etwa für alles brauchen würden und wie lange es vor allem dauerte, bis sie die verlorene Zeit, von fast einem halben Tag wieder einholen würden und ebenso, wie sie dann wiederum Zeit für den Abstecher zur Bergspitze gewinnen konnten. Denn bis zur Spitze war es wirklich ein verdammt langer Weg, den er ja eigentlich niemals genommen hätte, wäre er nicht auf die Beiden gestoßen und daher war es wiederum eine große Menge an Zeit, die er damit verlieren würde. Der Winter hier in den Bergen, war bekannt für sein plötzliches hereinbrechen und seine gnadenlosen Blizzards und denn damit kommenden gewaltigen Neuschneemaßen, von denen es in den Bergen auch so schon mehr als genug gab. Es war wirklich alles sehr riskant. Nur noch wenige Verzögerungen mehr und er würde es vermutlich nicht schaffen... bzw. er und Arisu würden es nicht mehr schaffen...
    Es war wirklich erstaunlich, wie viel Pech man manchmal gerade in solchen Situationen haben konnte. Aber zu jammern half auch nichts. Wohl oder übel musste er das so hinnehmen, wie es war.~
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    Beitrag  Arisu Fr 11 Mai 2012 - 20:12

    Als das Wort "ausruhen" durch die Höhle hallte, wurde mir erst bewusst, wie ausgelaugt und müde mein Körper war, ich war vermutlich innerhalb eines Tages ebenso weit gelaufen wie zuvor in meinem ganzen Leben. Meine Gedanken pochten vor Erkenntnissen und Fragen, Eindrücken und Lektionen. Ich legte mich auf den Höhlenboden, der nicht sonderlich bequemer war als der Untergrund in der Felsspalte, in der wir uns während des Sturmes befunden hatten, jedoch drückte hier nichts von oben auf mich. Stattdessen streichelte mir eine kühle Brise, wie sie in Höhlen hin und wieder herrschte, das Fell und ich wagte es schließlich, als Raylan es ebenfalls tat, meine Augen zu schließen. Das sanfte, gleichmäßige Geräusch einzelner Wassertropfen, die auf die Spitzen meterhoher Tropfsteine fielen, wirkte einschläfernd - und ging schließlich unter im gleichmäßigen Schwarz des Schlafes.
    Mein Zeitgefühl war nach wie vor unbrauchbar, als ich blinzelte, war ich mir weder sicher, ob ich geschlafen hatte, noch, wie lange. Jedenfalls fühlte ich mich wieder kraftvoller, ich wusste noch immer nicht, wie dieser Körper arbeitete, doch er war wesentlich robuster als ein menschlicher. Zum Zeichen, dass ich wach war und um meine Glieder zu strecken, setzte ich mich hin, schob die Vorderpfoten so weit wie möglich von mir weg und beugte den Rücken durch - ich hatte das Bild einer Katze im Kopf, die sich räkelte und begriff nun, weshalb die kleinen Raubtiere es so genüsslich taten. Ich neigte den Kopf dann, als ich wieder aufrecht saß, leicht zur Seite und wartete ab, dass Raylan mir erklären würde, wohin unsere Reise uns als nächstes führen würde, ich war bereit. Bereit für alles - denn dass es hart werden würde, war mir inzwischen mehr als bewusst.
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    Beitrag  Alaton Sa 12 Mai 2012 - 18:00

    ]Tag 2 bricht an. Alle die noch nicht schlafen müssen es im nächsten Post tun, denn alle Posts nach diesem gehören schon zum 2. Tag]
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    Beitrag  wildes Pokemon So 13 Mai 2012 - 8:49

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    Wirklich schlafen konnte Raylan nicht. Auch für gewöhnlich schlief er nie sonderlich lange und auch meist nur dann, wenn es unbedingt notwendig war, wie etwa nach einem Kampf oder wenn er mehrere Tage hintereinander ohne Pause Wache vor ihrem Lager gehalten hatte. Und wie pflegte ihr Stammesältester immer zu sagen? "Das Leben ist zu wertvoll um es mit Trödelei und Schlaferei zu vergeuden." Ein Satz denn er sich nur zu gut eingeprägt hatte und seit Abschluss seiner Grundausbildung damals verinnerlichte. Aber die schweren Zeiten erlaubten schon lange niemandem mehr, einfach faul in der Sonne zu liegen und die Wolken vorbeiziehen zu sehen, während man genüsslich und bequem über alles Nachdachte, was es eben zum nachdenken gab. Zu gefährlich war alles und jeder geworden, zu riskant waren leichtsinnige Ausflüge ganz alleine, wenn man nicht einen bestimmten Rang besaß und zu verschieden waren die Ansichten aller anderen Stämme, Herden, Kolonien und Einzelgänger geworden, als das man je wieder so friedlich nebeneinander Leben konnte, wie es früher einmal war. Wann zum Himmel hatte das alles eigentlich angefangen? Wann war die friedliche Zeit auf einmal vorüber gewesen? Er selbst hatte die "Zeit des Friedens" noch als kleiner Schlüpfling miterlebt. Doch nur wenige, sehr wenige Jahre später, hatte sich allmählich alles langsam zu ändern begonnen... und heute, sehr viele Jahre später, herrschten in manchen Gebieten und Regionen nur noch Kämpfe, kleine und große Kriege und nichts als Streit und Machthunger...
    Als er bemerkte, das Arisu langsam wieder wach wurde, öffnete auch er seine Augen und sah sie eine Weile lang stumm an, während sie sich erhob und streckte. Dabei beobachtete er auch genau ihre Bewegungen und musste sie automatisch mit einem... "echten" Absol vergleichen, das er einmal getroffen hatte. Damals hatte es sie vor einem starken Unwetter gewarnt und hätte es das nicht getan, währen mit Sicherheit die Hälfte, wenn nicht sogar mehr, der gesamten Waldbewohner in einer Nacht ausgelöscht worden. Umso mehr, mussten sie nun daran arbeiten, das niemand bemerkte, das sie anders war. Zwar gehörten Reptains zu den Arten die besonders scharfe Beobachtungssinne hatten, was andere wiederum überhaupt nicht taten, doch viele waren mittlerweile vorsichtiger geworden und das könnte in ihrem Fall gefährlich werden. Vielleicht schafften sie es sogar, ihre spezielle Fähigkeit hervorzubringen, wie sie nur Absols hatten. Zumale die Fähigkeit der "Voraussicht" wirklich sehr bedeutend werden könnte. Aber eins nach dem anderen. Zuerst musste sie ihre Bewegungen und ihre Aussprache trainieren. Direkt sprach er es heraus. "Na? Gut erholt? Du siehst schon wieder viel besser aus und deine Bewegungen werden auch langsam fließender." Dann machte er eine kurze Sprechpause und musterte sie nochmals. "Aber ein wenig sollten wir trotzdem noch daran arbeiten. Es darf keiner merken, das du irgendwie anders bist." Seine Stimme klang ernster, als er es gewollt hatte, aber schließlich war sie ja nicht dumm. Sicher hatte sie verstanden, worauf er dabei hinaus wollte. Danach sprang er mit einem Satz auf, schüttelte seine Glieder kurz durch und streckte dann jedes Einzelne nochmal mehrmals durch. "Ich werde dir ein wenig über Absols erzählen. Was du beachten solltest und wie du dich wann verhalten musst. In wie weit du das dann umsetzt, bleibt dir überlassen. Wenn du dir aber unsicher bist, solltest du nicht zögern mich zu fragen." Dann setzte er, ohne wirklich eine Antwort zu erwarten, sein Aufwärmtraining fort und sprang diesmal auf einem Bein, von links nach rechts, während er seiner Arm ausstreckte und immer im selben Tackt wieder einzog und ausbreitete. Wenn man eine Weile gelegen hatte, trieb der Gleichgewichtssinn manchmal üble Spielchen mit einem. Als er fertig war, begann er mehrmals in die Luft mit Klauen und Beinen zu schlagen um auch den Rest Trägheit aus seinem Körper los zu werden. Anschließend, wendete er sich wieder ihr zu und verschränkte seine Arme. "Nun denn... bevor wir aufbrechen, kannst du gleich mal dann draußen versuchen, denn ersten Rat von mir um zu setzten! Bisher hast du immer versucht, zunächst mal mit mir mithalten zu können. Da du das jetzt problemlos schaffst, wird es nun Zeit deine Bewegungen feiner, eleganter und sicherer wirken zu lassen! Absols sind stolze kräftige Einzelgänger, deren Bewegungen so leicht und perfekt aussehen, das sie allein durch einen einzigen großen Sprung, bei anderen einen respektvollen Eindruck hinterlassen und jedem erfurcht beibringen, der auch nur in ihrer Nähe ist. Sie landen leichtfüßig wie eine Feder auf jedem Untergrund und nichts scheint sie erschüttern zu können. Durch ihre Stille, Geheimnisvolle und Wortkarge Art, bestätigen sie nochmal ihre furchteinflössende Selbstsicherheit und Eleganz. Wenn du dies alles schaffen würdest, würden dich die anderen schon allein aus Respekt in Ruhe lassen. Zumale du sowieso eine ungewöhnliche Fellfarbe besitzt... normale Absols haben eine graue Fellfarbe und keine Rote... um ehrlich zu sein, bist du überhaupt das erste Exemplar das ich je gesehen habe, das überhaupt eine andere Farbe besitzt! Bei uns hier nennt man solche Seltenheiten wie dich auch die Schillernden.", erklärte er neutral und nickte zum Schluss, als er sie nochmal musterte. Dann wartete er ab, ob sie noch Fragen hatte, denn hier waren sie geschützt vor fremden Ohren, die mehr mithören konnten, als ihnen lieb war. Ansonsten würden sie gleich aufbrechen und den Bergpfad nach oben nehmen.

    (O.O' Man ist das viel geworden x'D)
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    Beitrag  Arisu Di 22 Mai 2012 - 17:51

    [Es ist eine ordendliche Länge, jap xD]

    Raylan hatte recht, als er die fließender gewordenen Bewegungen ansprach, ich fühlte mich inzwischen in diesem Körper mehr zuhause als am Tag zuvor, die Erinnerung an das Gefühl von Armen und viel längeren Beinen verblasste erschreckenderweise nach und nach. Ich beobachtete seine Aufwärmübungen interessiert und streckte dann selbst jeweils jede Pfote einzeln so weit ich konnte von mir, die Muskeln spannten leicht, ich hatte mit einem schrecklichen Muskelkater gerechnet und war angenehm überrascht. Seiner Erklärung über die Eigenheiten und das Verhalten meiner "Rasse" lauschte ich schweigend, mein Kopf neigte sich immer mehr zur Seite, was ich schnell korrigierte und mich in eine aufrechte Position brachte, den Rücken durchgestreckt. Ob ich dadurch wirklich eleganter wirkte, konnte ich nicht beurteilen - ich war nie sonderlich elegant sondern vielmehr tollpatschig und chaotisch gewesen, auch wenn mich Eleganz wohl ebenso faszinierte wie jeden anderen. Es verunsicherte mich, stellte eine Erwartung dar, die ich zu erfüllen hatte, oder ich wäre eine wandelnde Zielscheibe für alle, die so auf Besucher reagierten wie der gigantische Maulwurf mit den stählernen Klauen... Ausgerechnet war ich dann selbst für die ehrfüchtige Gattung, der ich nun angehörte, etwas besonderes - "die Schillernden", vermutlich hatte es etwas mit dem seltsamen Glanz meines Fells zu tun. Mir war bewusst, dass ich vermutlich noch brauchen würde, bis ich beherrschen würde, worauf Raylan und vermutlich die anderen Wesen, die unseren Weg kreuzten Wert legten um mich glaubwürdig erscheinen zu lassen. Weniger reden war kein Problem, es gehörte ohnehin nicht zu mir, jeden mit Details aus meinem Leben zu überschütten, wenngleich ich Diskussionen liebte. Still, geheimnisvoll, wortkarg - diese drei Dinge waren alles andere als schwer zu erreichen, vermutlich hatte einzig und allein meine Faszination und Angst vor dieser neuen Welt verhindert, dass ich in mein altes Muster zurückgefallen wäre, das ziemlich genau diesen Dingen entsprach. Die perfekten Bewegungen würden noch etwas Übung verlangen, sofern ich es nicht im Schlaf plötzlich gelernt hatte, auch wenn der Körper und seine instinktiven Sprünge mir dabei eine große Hilfe waren. Einen Moment schloss ich die Augen, blinzelte dann und stellte die Frage nicht, die mit durch den Kopf spukte, da Raylan sie mir ohnehin nicht beantworten konnte - Warum muss gerade ich noch zusätzlich besonders und auffällig sein? Wohl eine ziemlich kindische, trotzige und unpassende Frage, ich verscheuchte sie. Meine Entscheidung hatte ich getroffen und sprach sie knapp aus: "Ich werde mein bestes geben." Damit stand ich auf, hielt weiterhin den Rücken leicht angespannt und bemühte mich generell um die aufrechte Haltung, die ich als Mensch nie hatte.
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    Beitrag  wildes Pokemon Mi 23 Mai 2012 - 10:35

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    Er nickte zufrieden und lächelte sie kurz an, ehe sich sein Blick dem Ausgang zuwandt und er für einen kurzen Moment prüfend aufhorchte, ob niemand in der Nähe war. Dann nickte er erneut leicht und sah wieder zu Arisu. "Gut dann lass uns keine Zeit verlieren! Wir haben einen sehr weiten Weg vor uns und sehr wenig Zeit!", verdeutlichte er und rannte los, zunächst aber im normalen Tempo, bis sie den Ausgang erreicht hatten und er die letzten Meter hinausstürmte um mit dem gewonnenen Anlauf, einen hohen Felsen hinaufspringen zu können, der wenige Meter vor dem Eingang stand. Von dort aus, sprang er dann wieder auf einen Felsvorsprung über der Höhle und von dort aus wiederum, auf weitere Felsvorsprünge, die sie erklimmen musste, bis sie den Bergpfad erreichten, der fast wie eine Spirale den Berg nach oben verlief. Hatten sie den Pfad dann erreicht, mussten sie ihm nur noch nach oben folgen und hin und wieder in eine bestimmte Richtung abbiegen um an ihr nächstes Ziel zu kommen, eine Berghöhle in der sie sich kurz ausruhen konnten, ehe sie gleich weiter gingen um die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Im Prinzip war aber alles andere nur noch ein reiner Ausdauerakt indem sich nun zeigen würde, ob sie bereits tagelange Reisen ohne zu schlafen und mit wenig Pausen durchhielt. Aber wie auch immer, ein Ziel nach dem anderen und nur wenige Minuten später, hatten sie den Bergpfad erreicht, der sie zu ihrem großen Ziel führen würde, die Bergspitze. "Unser erstes Ziel für heute, ist eine Höhle die geschützt und etwas abseits vom Pfad liegt. Dort werden wir uns kurz ausruhen, allerdings nicht so lange, also setzte deine Kräfte klug ein und spar dir deine Energie für die schwerere Etappe danach auf!", rief er ihr zu, ohne nach hinten zu sehen und rannte dann denn steilen Bergpfad hinauf.~

    gt: Der erste Berg

    (^^ Hab das jetzt mal beschleunigt Very Happy Damit wir mal vorankommen. Hoffe das geht in Ordnung für dich.)

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